„Je länger wir schweigen, desto mehr Mut werden wir brauchen“

„Je länger wir schweigen, desto mehr Mut werden wir brauchen“


PRESSEERKLÄRUNG – Moment mal! und Kulturzentrum Schlachthof starten defend democracy! Kampagne

Eine hochkarätig besetzte Veranstaltungsreihe zur Stärkung der demokratischen Zivilgesellschaft und eine sichtbare Präsenz des Mottos defend democracy! in der Stadt: Mit einer gemeinsamen
Kampagne rufen die Initiative Moment mal! – Aktion für eine offene Gesellschaft und das
Kulturzentrum Schlachthof dazu auf, den Protest gegen die Angriffe auf die Demokratie seitens rechtsextremer Kräfte weiterzutragen. Damit setzen die beiden Organisationen ihre bewährte Zusammenarbeit fort.

In dem Jahr, in dem sich die rechtsextreme AfD anschickt, in drei Bundesländern zur stärksten
Fraktion im Landtag zu werden und immer mehr Verstrickungen rechtsradikaler Politiker in die
hybride Kriegsführung des Kremls offenkundig werden, bündeln Moment mal! und der Schlachthof Wiesbaden ihre Kräfte.

Fünf Veranstaltungen sind im Rahmen der Reihe defend democracy! über das Jahr hinweg bereits
terminiert. Zu Gast sein werden u.a. Dr. Hendrik Cremer vom Deutschen Institut für Menschenrechte, Stephan Kramer, streitbarer Verfassungsschutz-Chef in Thüringen, und Marcus Bensmann, als Redakteur bei CORRECTIV an den Recherchen zum „Geheimtreffen“ beteiligt. Zur ersten Veranstaltung ist Prof. Markus Linden am 14. Mai 2024 unter dem Titel „Weimar 2.0?“ eingeladen, abgeschlossen wird das Jahresprogramm kurz vor den US-Wahlen mit Annika Brockschmidt, einer Beobachterin der demokratiegefährdenden Entwicklungen in den USA.

„Jeder Besuch ist ein Statement für Demokratie und gegen Menschenfeindlichkeit, jede unserer Veranstaltungen ist eine öffentliche Demonstration“, sagt Claudia Sievers von Moment mal! dazu. „Und jeder Besuch ist ein Bekenntnis zur Demokratie. Gegen Autoritarismus und Desinformation einzustehen, ist die Aufgabe von uns allen.“

defend democracy! soll das ganze Jahr über im öffentlichen Raum Wiesbadens präsent sein: mit
großen Präsenzveranstaltungen, mit Podcasts und Video-Interviews, mit Plakaten, Flyern, Bannern und einer starken Online-Präsenz – immer mit dem Ziel, die Abwehrkräfte der Stadtgesellschaft gegen rechte Beeinflussung zu stärken.

Der Schlachthof unterstreicht das Ziel der Kampagne: „Der Protest der Zivilgesellschaft für den Erhalt der Demokratie und eine freie und vielfältige Gesellschaft darf nicht aufhören. Wir sehen uns in der Verantwortung, Teil dieses Protests zu sein und für die Bewahrung von Demokratie einzustehen.“ sagt Carsten Schack. Und Hendrik Seipel-Rotter ergänzt: „Rechtsradikalen und Faschist:innen darf in unserem Land nie mehr Gestaltungshoheit gegeben werden.“

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