Ein Gespräch mit Prof. Hajo Funke
Wie ist das Verhältnis der AfD zu den verschwörungsideologischen „Corona-Rebellen-Bewegung“? Wohin werden die Machtkämpfe in der Partei führen? War die Entwicklung zur Flügelpartei eine feindliche Übernahme durch externe rechtsextreme Kräfte – oder war diese Entwicklung hin in den Rechtsextremismus bereits in der Lucke-AfD angelegt?
Ist es vielleicht das Erfolgsrezept der Partei „Wolf UND Schafspelz“ zu sein, also gleichzeitig das rechtsradikale Spektrum hinter einem Projekt zu einen und anschlussfähig an weitere Teile der Gesellschaft zu sein? Hassreden oder Verschwörungsgerüchte können ein gesellschaftliches Klima schaffen, in dem Einzelne zur Tat schreiten und auch mit tödlicher Gewalt angreifen – ist es das Ziel, der von der AfD vorangetriebenen gesellschaftlichen Spaltung, dass daraus scheinbar zufällig rechte Gewalt und rechter Terror folgt? Oder ist das für die Partei nur ein für Ihre Mobilisierungen in Kauf genommener Kollateralschaden?
Diesen und weiteren Fragen versucht das Gespräch zwischen Rüdiger Bender der Martin-Niemöller-Stiftung, und Prof. Hajo Funke auf den Grund zu gehen.
